Worum geht es?
Die Seminare helfen Ihnen, „Altlasten“ loszulassen und zu erleben, wie Vergebung aus tiefstem Herzen befreit.
Allein „mit dem Kopf“ lassen sich Groll, Angst, Selbstverachtung, Rache und Verbitterung nicht überwinden. Im Seminar werden Sie bei Ihren innerseelischen Schritten professionell begleitet und erleben, wie nachhaltig Vergebung heilen kann.
Was erwartet Sie?
Erleben Sie eine tiefe Selbsterfahrung im geschützten Raum der Kleingruppe.
Wir arbeiten mit verschiedenen Methoden aus der Psychotherapie:
Traumatische Schlüsselszene, Emotionale Selbsterforschung, Fiktiver Dialog mit dem Täter, Verfassen von Briefen.
Im zweiten Teil erleben Sie ein spirituelles Vergebungs-Ritual, in dem jeder, getragen von der Gruppe, seine Briefe vor Gott bringen kann.
In den Fortbildungs-Kursen wird der vertiefte Praxisteil zudem durch Hintergründe und Reflexion ergänzt.
Entstehung des Programms
Die Referentin
Frau Dr. Eder führt als eine der Pioniere um Dr. Stauss sein Anliegen fort. Sie arbeitete bis zu seinem plötzlichen Tod eng mit ihm zusammen. Gemeinsam mit ihm entwickelte sie das Konzept weiter. Inzwischen hat sie Hunderte von Teilnehmern begleitet.
Der Initiator
Dr. med. Konrad Stauss (1943-2016) war Chefarzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Neurologie in einer Klinik für psychosomatische Medizin. In seiner Praxis erkannte er, dass Nicht-Vergeben den Menschen hindert, sich zu entfalten.
Vergeben befreit und lässt wachsen. In seiner Arbeit als Therapeut und als engagierter Christ entwickelte er ein interdisziplinäres Konzept, in dem sich Therapie und Spiritualität ergänzen.
Er füllte ein Vakuum
Im christlichen Bereich ist der Umgang mit Tätern/ Schuld verankert, aber
wie können wir Opfern helfen?
Ob in der Seelsorge oder in der Therapie: dieses Modell füllt das pastorale Vakuum und erweist sich als hilfreich und praxisnah.